Skinial hat darüber schon oft berichtet, doch nun haben Wissenschafter der renommierten Bradford University in England den wissenschaftlichen Beweis erbracht, dass die Lasermethode für Tattooentfernung das Risiko an Krebs zu erkranken signifikant erhöht.
Unbestritten enthalten die Mehrzahl der Tattoofarben toxische und damit giftige Substanzen, die bereits kurze Zeit nachdem die Haut tätowiert wurde sich überall im Körper verteilen. Eine Studie wies nach, dass bereits 42 Tagen nach dem Tätowieren 34 % der Farbe sich im Körper verteilt hat. Während große Farbmoleküle sich in den Lymphen ablagern, verteilen sich die Nanopartikel (kleinste Farbpartikel) über den Blutkreislauf und lagern sich in den Nieren, der Leber, der Milz, der Lunge und sogar im Gehirn ein. Die Leber und die Milz sind regelmäßig am stärksten belastet.
Wissenschaftler führen unter Anderem Hautveränderungen, wie das Anschwellen der Haut und Juckreize, auf diese Substanzen zurück. 85% der Beschwerden konnten mit schwarzen Tattoos, das besonders viele Nanopartikel enthält, in Verbindung gebracht werden und 58% auf das Zusammenwirken mit Sonnenlicht (UV Strahlen).
Selbst Tattoofarben, die ursprünglich nicht toxisch waren, zersetzten sich im aggressiven UV Licht der Sonne zu giftigen Chemikalien. Alle giftigen Substanzen in Farben und der Trägerflüssigkeit produzieren in großer Zahl freie Radikale, die die gesunden Zellen angreifen und ihre DNA schädigen, was zu Mutationen (krankhaften Veränderungen der Zellen) und schließlich zur Krebszellen führt.
Laserlicht zerkleinert die Farbpartikel und produziert so extrem viele Nanopartikel, die den Körper regelrecht überfluten. Insofern warnen diese Wissenschaftler ausdrücklich vor dieser Methode, die alles noch viel schlimmer macht, um raten sogar eher dazu, das Tattoo nicht zu entfernen.
Quellen:
1. englischsprachiger Artikel des renommierten Australischen Wissenschaftsportals